- Einladung zum Weihnachtsweg in Irrel (Bilder hinzugefügt)

„Lost“ (aus dem englischen: verloren) ist das Jugendwort 2020. Aus Gesprächen und Kontakten lässt sich erkennen, dass dieses Wort ziemlich gut das Empfinden vieler Menschen in der jetzigen Situation umschreibt. Wenig von dem, was uns bekannt ist, was wir gewohnt sind, ist dieses Jahr geblieben. Und so ergeht es uns auch mit der Advents- und Weihnachtszeit. Eine Vorbereitung auf das Weihnachtsfest ist nicht wie gewohnt möglich. Es werden keine Kinder-Krippenfeiern an Heilig Abend stattfinden können und auch die Teilnehmerzahl in den Christmetten ist begrenzt.

Aber, die Pandemie hält uns nicht auf: Es geht nicht wie gewohnt- gut- dann geht es halt anders. Und so haben sich in dem Eifelort Irrel die kath. KiTa St. Elisabeth, zwei Klassen der Franziskus Grund- und Realschule Plus Irrel, die Messdienergruppe, die Kinderkirche, die Jugendfeuerwehr, die DJK -Tanzgruppe, das Caritashaus der Begegnung, das Aktionsbündnis Hand-in-Hand, der Heimatverein, sowie die ortsansässige Gemeindeassistentin Tamara Baltes gemeinsam überlegt, wie sie die Menschen, insbesondere die Familien unterstützen können.

Damit die Weihnachtszeit, trotz Corona- Bestimmungen, sinngebend erlebbar werden kann. Mit ihren Ideen, ihrem Einsatz, ihrer Zeit, entsteht ein Weihnachtsweg in den Schaufenstern der Geschäfte in der Hauptstrasse in Irrel. Jede Szene der Weihnachtsgeschichte wird von den entsprechenden Helfern gestaltet. So kommt eine Vielzahl an kreativen Ideen zusammen. Pünktlich zum vierten Advent wird der Weihnachtsweg in Irrel begehbar sein.

  • Die erste Szene, gestaltet von den Grundschulkindern, findet man - nach Verlassen des Kreisels - in den Fenstern von Nanis Cafés, Hauptstrasse 3, auf der linken Seite.
  • Weiter geht die Geschichte, dargestellt von den Messdienern, in den Fenstern der nahegelegenen LVM-Versicherung.
  • Die dritte Szene ist in den Fenstern von Emin‘s- Dönerladens zu finden, die die Jugendfeuerwehr kreativ umgesetzt hat.
  • Weiter führt der Weg zur vierten Szene, in den Fenstern des Hauses Harms, Hauptstrasse 47, für die sich die Kinderkirche verantwortlich zeichnet.
  • Für die fünfte Szene muss man die Straße überqueren. Die Fenster der Pizzeria Isola bella, sind von der DJK -Tanzgruppe gestaltet.
  • Weiter geht es bergauf zur sechsten Szene, zu den Fenstern des Modegeschäftes Modetreff, Hauptstrasse 30, die von den KiTa- Kindern gestaltet ist.
  • Den Abschluss des Weihnachtsweges findet man in der Pfarrkirche St. Ambrosius. Dort ist in liebevoller Detailarbeit die Weihnachtskrippe aufgebaut. Sie lädt ein zum Verweilen, Nachdenken, Still werden. Für die Beschäftigung zu Hause, können die Kinder sich etwas in der Ideenwerkstatt aussuchen, die im hinteren Bereich der Kirche zu finden ist. Für die Erwachsenen liegt dort ebenfalls etwas bereit. Die kleinen Tütchen heißen –Seelenwärmer-. Probieren Sie doch einfach einmal aus, was dahintersteckt. „Begehen“ Sie Weihnachten dieses Jahr, in dem Sie sich tatsächlich auf den Weg machen, auf den Weg zur Krippe, auf den Weg hin zu Weihnachten.
  • Ein gesonderter Hinweis gilt dem „alten Turm“, der noch von der ehemaligen Kirche stammt. Der Weg dorthin liegt inmitten des Weihnachtsweges und ist zusätzlich beschildert. Im Inneren des Turmes, bei der Statue der schmerzhaften Muttergottes, ist ein Sorgenbuch ausgelegt, als Einladung sich die Sorgen dieser Tage und Wochen vom Herzen zu schreiben. Doch nicht nur die Sorge soll dominieren, sondern es liegt auch ein Dankebuch aus. Denn vielleicht kann ich aus dem „Danke des anderen“ Hoffnung für meine Sorgen schöpfen. Ebenso stehen Teelichter bereit, die entzündet werden können. Und auch hier sind die –Seelenwärmer- zu finden.Der Heimatverein, das Aktionsbündnis - Hand in Hand -, sowie das Caritashaus der Begegnung haben hier sorgsam einen Raum der Stille geschaffen.

Herzliche Einladung an alle, den Weihnachtsweg in Irrel zu entdecken.

Für die kath. Pfarreiengemeinschaft Irrel

Tamara Baltes, Gemeindeassistentin

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